Seit meinem letzten Post ist viel Zeit vergangen. Zwar hatte ich mehrmals vor, etwas zu schreiben, aber entweder hatte ich keine freie Zeit oder fühlte mich nicht in der Verfassung, die jeweilige Ist-Situation zu schildern. Da sich nun einiges angesammelt hat, schreibe ich in diesem ersten Teil vorwiegend objektiv über die Ereignisse und im Teil 2 drüber, wie es mich während dieser Zeit gefühlt habe.
Ende August hatte ich ein Studium an der Fernfachhochschule begonnen. Im Vorfeld dazu hatte ich zwar gewisse Zweifel, ob dies eine gute Idee ist, da mich das Studienfach sehr interessierte, meldete ich mich dann aber doch an. Die Prüfungen des ersten Semesters finden Ende Januar statt.
Ende August hatte ich ein Studium an der Fernfachhochschule begonnen. Im Vorfeld dazu hatte ich zwar gewisse Zweifel, ob dies eine gute Idee ist, da mich das Studienfach sehr interessierte, meldete ich mich dann aber doch an. Die Prüfungen des ersten Semesters finden Ende Januar statt.
Nach vielen Turbulenzen und wiederholten Schwierigkeiten in fast allen Fächern entschied ich mich vor wenigen Tagen schweren Herzens für einen Abbruch. Eigentlich wollte ich mindestens die Prüfungen vorbeigehen lassen - so jedenfalls war mein Plan. Meine zunehmend gesunkene Motivation führte aber dazu, dass ich die noch anstehenden Aufgaben über die Festtage nicht in Angriff nehmen mochte. Seit Mitte Dezember verzögerte ich Alles immer weiter, so dass ich mir nach dem Jahreswechsel eingestehen musste, dass ich es einfach nicht schaffen würde. Die ab Februar eingeplanten Module lösten bei mir zudem keinerlei Hoffnung aus, dass es im nächsten Semester besser werden könnte, denn es sind nur welche, die mit dem Hauptfach sachlich wenig zu tun haben, sondern 'nur' als Voraussetzung absolviert werden müssen.
An der Arbeitsstelle standen nach dem Inhaberwechsel diverse kleinere und grössere Umstellungen an. Die neue Geschäftsleitung will verständlicherweise die Zusammenführung vorantreiben, damit die administrativen Abläufe vereinfacht und vor allem vereinheitlicht werden. Einige Änderungen folgen anfangs dieses Jahres noch. Die bereits erfolgten Änderungen lösten in unserer Filiale nicht nur zu Begeisterung. Namentlich die neue Telefonanlage mit zugehöriger Software hat einige Nachteile, wenngleich durchaus auch Vorteile bestehen.
Ein Fehler meinerseits (im Zusammenhang mit der Telefonie), der zu nicht vorhersehbaren Umständen führte, kam es bei einer Teamsitzung zu heftigen und teilweise falschen Anschuldigungen meiner Kollegin, die ich nicht direkt kontern mochte. Am Abend sandte ich dem Chef eine schriftliche Stellungnahme und empfahl einen personellen Wechsel. Bei einem Mitarbeitergespräch in der Woche darauf sagte der Chef, dass ein Wechsel in die Hauptfiliale kurzfristig nicht möglich sei. Zwischen den Zeilen schien es mir, dass er dies überhaupt nicht in Betracht zöge, obschon er die Option nicht klar ausschloss.
Zur Zeit des Konflikts war ich bereits in Kontakt mit einer Firma für eine potenzielle neue Stelle. Zwar hatte ich zu dem Zeitpunkt nur die erste Runde überstanden. Aber ich hatte doch genug Hoffnung dafür, so dass ich eine Kündigung durch die Firma als geringes Übel empfand und alles auf Risiko setzte. Etwa drei Wochen später bekam ich dann tatsächlich die Zusage für die Stelle, die ich per Anfang März antreten werde.
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