Erst danach war ich einigermassen in der Lage, das Auto zu starten und loszufahren. Verkehrssicherheitstechnisch hätte ich die Abfahrt besser noch um weitere 30-60 Minuten verzögern sollen. Da ich aber schon sehr spät dran war für zur Arbeit, wollte ich das nicht. So guckte ich während den ersten paar Metern noch ein wenig wie durch starken Regen oder Nebel, bis meine Augen wieder einen klar Blick hatten.
Die Stelle des Anstosses am Kopf spüre ich jetzt noch. Aber erstaunlicherweise hatte sich entgegen meiner Befürchtung weder eine Beule noch ein blauer Fleck gebildet. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich irgendwann im Zusammenhang mit schreienden Kindern gelesen oder gehört, dass durch das Schreien/Weinen nicht nur die unmittelbaren Schmerzen gelindert werden können, sondern auch ein positiver Einfluss auf die nachträgliche Heilung von Verletzungen möglich ist. - Wer weiss, vielleicht hat mir also das Heulen tatsächlich körperlich ein wenig geholfen.
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