Samstag, 13. Juli 2024

Baldiges Ende der Anstellung - wie weiter?

Der letzte Eintrag in diesem Blog ist bereits wieder drei Monate her. Ich bedaure, dass ich mein eiienes Ziel eines monatlichen Eintrags nicht erfüllen kann, aber manchmal mag ich einfach nicht schreiben oder ich denke erst dann daran, wenn ich eigentlich schon schlafen sollte. Heute habe ich mir endlich wieder einmal die Zeit dafür genommen.

Letztes Mal hatte ich über die Schwierigkeiten an der neuen Arbeitsstelle geschrieben. Die Stelle wurde mir schliesslich per Ende der Probezeit gekündigt, ich durfte dann aber nochmals zwei Monate weiterarbeiten. Diese werden bald vorbei sein.

Bereits habe ich damit begonnen, mich auf neue Stellen zu bewerben. Im Prinzip habe ich aber null Motivation dazu, irgendwas Neues anzufangen. Offenbar bin ich einfach nicht dafür geeignet, mich an einer klassischen Arbeitsstelle zu bewähren. Nur weiss ich genausogut, dass es ganz ohne ebenfalls kaum gehen wird. Trotzdem habe ich nun einen Antrag bei der IV gestellt - einerseits für ein Coaching und andererseits zur Abklärung einer (Teil-)Rente.  Ungern möchte ich in den nächsten Jahren mehr als 80 % arbeiten, lieber aber noch weniger. Wegen den resultierenden finanziellen folgen und wegen der Verfügbarkeit an Arbeitsstellen bewerbe ich mich aber doch primär für Vollzeitstellen bzw. solche die mit 80-100 % deklariert sind. Meiner früheren Devise, mich möglichst nicht auf Stellen via Vermittlungsbüros zu bewerben, halte ich zur Zeit nicht stand. Zu aufwändig ist mir das Erstellen von passenden Motivationsschreiben. So habe ich die bisherigen Bewerbungen mehrheitlich über eines der Vermittlungsbüros senden lassen. Aus der Menge an Stellen, die mir vorgeschlagen werden, die einigermassen passenden zu finden, ist schon Aufwand genug.

Seit ein paar Tagen geht es mir gesundheitlich nicht sehr gut. Ich habe mich erkältet, vermutlich verursacht durch das Belüftungssystem in unserem Büro oder wegen dem unsteten Wetter. Auf anfängliche Halssschmerzen folgten Husten und eine allgemeine Müdigkeit. Zudem hatte ich an zwei Tagen heftige Migräne und litt unter Übelkeit. Ich hoffe, dass der Husten bald wieder vorbei ist, sonst werde ich mich doch noch bei meiner Hausärztin melden müssen, worauf ich heute verzichtet habe. Mein schlechter Zustand hatte bereits zur Folge, dass ich Erinnerungen vom Vermittlungsbüro erhalten hatte für Stellen, auf die ich mich noch nicht zurückgemeldet hatte. Sie erwarten eine Rückmeldung innerhalb von maximal zwei Arbeitstagen. Offen gesagt ist mir das eigentlich ohnhin zu stressig, da ich nicht jeden Tag Zeit und Lust habe, mich der Stellensuche zu widmen. Aber da ich momentan noch beruflich tätig bin und wegen meinem angeschlagenen Gesundheitszustand ging das während ein paar Tagen gar nicht.

Wie das so ist, habe ich bereits die erste Absage auf eine meiner Bewerbungen erhalten. Es überrrascht mich, dass es nicht schon mehr sind. Allerdings hat wohl die Sommerferienzeit bereits einen Einfluss darauf, dass in manchen Firmen die internen Prozesse verzögert werden. Zudem habe ich bisher wirklich vor allem ernstgemeinte Bewerbungen eingereicht und nicht solche, die vor allem der Soll-Quote des RAV dienen. Solche wird es sicher in näherer Zukunft öfters geben.