Der Schweizer Mundard-Ausspruch vom Titel ist mir eingefallen, als ich nach einem Abend mit ein wenig zu viel Alkohol-Konsum mich in 'mein' Hotelzimmer zurückzog, welches ich für eine Nacht benutze.
In gemütlicher Runde zu fünft - am schluss zu sechst - genossen wir zwei flaschen guten Wein und redeten über 'Gott und die Welt'. Noch selten empfand ich es trotz - oder wegen - des Alkoholkonsums so angenehm wie heute. Meistens schmeckt mir entweder der Wein nicht oder ich finde die Personen drum herum ätzend oder nervig. Heute stimmte aber beides.
Nun lege ich mich gleich zum schlafen ins Bett und hoffe auf eine erholsame Nacht und einen ebensoguten, morgigen Tag.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich für den zweiten Teil von morgen nicht allzu optimistisch bin. Ich habe mich bereit erklärt, einige Zeit an einem Weihnachtsbasar in der Kälte am Stand zu sein. Das ist etwas, was ich eigentlich gar nicht machen möchte, aber im Sinne der Solidarität gegenüber den anderen involvierten fand ich, dass ich mich nicht ganz herausnehmen kann. Der Gedanke daran stimmt mich allerdings alles andere als positiv. Offen gestanden, wäre es mir lieber gewesen, der Weihnachtsbasar wäre aus irgendeinem Grund abgesagt worden (Corona, Energiekrise oder was auch immer). Aber leider findet er statt und nun muss ich mich wohl oder übel morgen dort sein.